Zusammenfassung
Auf der WebflowConf 2024 wurden zahlreiche neue Funktionen vorgestellt, die das Erstellen und Verwalten von Webseiten einfacher und effizienter gestalten. Mit den neuen Tools wie dem AI Assistant, verbesserten Formularfunktionen und erweiterten APIs zielt Webflow darauf ab, Marketer, Entwickler und Designer noch besser zu unterstützen. Zudem gibt es eine Reihe von Funktionen, die später im Jahr 2024 erscheinen und das Webflow-Erlebnis weiter optimieren werden.
Key Take-Aways
• Bot-Schutz und Formularverbesserungen: Weniger Spam und effizientere Verwaltung.
• CMS APIs: Massenoperationen für effizientere Datenverwaltung.
• AI Assistant: Schnellere Erstellung von Inhalten und Designs.
• Webflow Analyze und Optimize: Neue Analysetools und Optimierungsmöglichkeiten.
• Neue UI und Component Variables: Kommen später in diesem Jahr.
Einleitung
Webflow hat sich als führende No-Code-Plattform etabliert und bietet nun eine Reihe neuer Tools und Funktionen, die auf der Webflow Conf angekündigt wurden. Diese Updates sind darauf ausgelegt, die Arbeit von Marketern, Designern und Entwicklern zu vereinfachen und zu beschleunigen. In diesem Blogpost erfährst du, welche Features bereits verfügbar sind und welche spannenden Updates in den kommenden Monaten auf dich warten.
Die neuen und angekündigten Features von Webflow
Verbesserungen für Formulare
Webflow hat die Formularverwaltung durch mehrere neue Features verbessert:
Bot-Schutz: Blockiert unerwünschte Formulareingaben im Hintergrund, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.
Spam-Filter: Schützt Formulare vor unerwünschten Spam-Einträgen.
Neue Formular-UI: Eine überarbeitete Benutzeroberfläche erleichtert die Verwaltung von Formularen.
Erweiterte APIs: Entwicklern stehen nun mehr Funktionen zur Integration und Verwaltung von Formularen zur Verfügung.
Vorteil für den User: Erhöhte Effizienz und Benutzerfreundlichkeit bei der Formularverwaltung.
CMS APIs – Unterstützung für Massenoperationen
Eine der größten Neuerungen ist die Erweiterung der CMS API:
Bulk-Operationen: Bis zu 100 CMS-Einträge können jetzt mit einer einzigen API-Anfrage erstellt, aktualisiert oder gelöscht werden.
Draft Changes: Kommt später dieses Jahr, um Entwürfe besser verwalten zu können.
CMS List Scaling: Erscheint ebenfalls später dieses Jahr und verbessert die Skalierung großer CMS-Listen.
Vorteil für den User: Deutlich weniger Aufwand bei der Verwaltung großer Datenmengen, was zu einer verbesserten Leistung und Skalierbarkeit führt.
Lokalisierte Styles für alle Kunden freigeschaltet
Webflow hat die Lokalisierungsfunktionen für alle Nutzer erweitert:
Mehr Sprachen: Lokalisierte Styles sind nun auf allen Plänen verfügbar.
Erweiterte Lokalisierungsoptionen: Bis zu 10 Sprachversionen pro Seite sind jetzt möglich.
Vorteil für den User: Verbesserte Anpassung an internationale Zielgruppen, ohne Designkompromisse eingehen zu müssen.
Webflow Analyze – Neue Analyse-Tools (Add-On)
Webflow Analyze bietet native Besucheranalysen direkt in Webflow:
Einheitliche Besucheranalysen: Ermöglicht detaillierte Einblicke in das Nutzerverhalten ohne Drittanbieter-Tools.
Datenschutzfreundlich: Analyze speichert Daten nativ in Webflow und gewährleistet so den Schutz der Privatsphäre. Ob das auch wirklich so funktioniert, wie Webflow das angekündigt hat, werden wir sehen.
Verfügbarkeit: Dieses Add-On wird noch diesen Monat für alle Site-Pläne als kostenpflichtige Erweiterung verfügbar sein.
Preise:
Vorteil für den User: Datenbasierte Entscheidungen treffen, um die Webseitenleistung zu optimieren, ohne den Einsatz externer Tools.
Webflow Optimize – Maximierung der Konversionen ab 299$ (Add-On
Webflow Optimize ist ein umfassendes Toolkit zur Steigerung der Conversion-Rates:
A/B-Tests: Einfaches Testen von Inhalten, Bildern, CTAs und mehr.
Personalisierung: Gezielte Botschaften für verschiedene Zielgruppen ohne Programmierkenntnisse.
AI Optimize: Nutzt künstliche Intelligenz, um Inhalte dynamisch zu optimieren und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Vorteil für den User: Erstellen maßgeschneiderter Nutzererlebnisse und Steigerung der Konversionsraten durch optimierte Inhalte.
Design-Freigaben für Enterprise-Kunden
Webflow bietet für Enterprise-Kunden eine erweiterte Funktion zur Design-Freigabe:
Überarbeitete Freigaben: Bessere Übersicht über die vorgeschlagenen Änderungen und die beteiligten Prüfer.
Flexiblere Freigabeprozesse: Optional vs. verpflichtend – Flexibilität bei der Auswahl der Prüfer.
Vorteil für den User: Effizientere Zusammenarbeit bei umfangreichen Projekten durch verbesserte Freigabeprozesse.
Drag-and-Drop-Seitenerstellung für Marketer
Mit der neuen Drag-and-Drop-Seitenerstellung können Marketer ohne technische Vorkenntnisse eigenständig Seiten erstellen:
Einfacher Zugang: Durch die Marketer-Rolle können nicht-technische Teammitglieder Landingpages erstellen.
Vorlagen und Komponenten: Designer können Vorlagen erstellen, die Marketer nutzen können, ohne das Designsystem zu verändern.
Vorteil für den User: Schnellere Erstellung von Seiten für Kampagnen und Produkteinführungen, ohne die Entwicklerteams zu belasten.
Webflow AI Assistant – Schnelleres Erstellen von Designs und Inhalten
Webflow hat auch KI-gestützte Funktionen eingeführt, um die Erstellung von Webseiten zu beschleunigen.
Design-Generierung: Der AI Assistant kann neue, gestylte Abschnitte auf Basis des Designsystems generieren.
Inhalts-Generierung: Erleichtert die Erstellung von Inhalten direkt in Webflow.
Verfügbarkeit: Der AI Assistant wird noch in diesem Jahr veröffentlicht.
Vorteil für den User: Beschleunigte Erstellung von Designs und Inhalten, ideal für Marketer und Designer in frühen Entwicklungsphasen.
Kommende Features (Später verfügbar)
Neue Webflow UI
Ein überarbeitetes Interface für Webflow, das die Benutzererfahrung weiter verbessern wird, erscheint noch dieses Jahr. Dieses rückt alles in den Fokus, was täglich gebraucht wird und lässt unwichtigere Icons in den Einstellungen verschwinden.
CMS Nest Upgrades
Webflow arbeitet aktiv daran die Limitierungen von den CMS Items zu verbessern. Es soll mehr werden, in welcher Form wird aber leider noch nicht kommuniziert. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen fünf nested Collections werden zukünftig möglich sein.
Component Variables
Später dieses Jahr wird Webflow die Möglichkeit bieten, Component Variables zu verwenden, um Inhalte flexibler und skalierbarer zu gestalten. Es ermöglicht das erstellen von Varianten der Komponente, die Kunden mit der neuen Marketer Rolle dann über ein Select Feld auswählen können.
Client Payments und Seamless Transfers
Noch in diesem Jahr wird Webflow die Client Payments Funktion einführen, gefolgt von nahtlosen Projektübertragungen zwischen Konten. Dies erleichtert die Abrechnung und Verwaltung von Projekten für Freelancer und Agenturen. Das ermöglicht es endlich wieder Projekte im eigenen Workspace zu behalten und dem Kunden die Site Plan Kosten über Webflow in Rechnung zu stellen.
Wiederkehrende Projektgebühren
Ab Anfang nächsten Jahres können Webflow-Nutzer wiederkehrende Gebühren für Projekte einrichten, was vor allem für langfristige Kundenprojekte von Vorteil ist. Diese Preise können selbst festgelegt werden und dem Kunden zusätzlich in Rechnung gestellt werden. Wie viel Webflow davon einbehält und wie das aussehen wird steht aber noch nicht fest.
GSAP Kauf und IX3 Integration in Webflow
Ein weiteres Highlight der Webflow Conf ist die Ankündigung der GSAP-Integration (GreenSock Animation Platform), die Webflow-Nutzer bald erwarten können, um komplexere Animationen und interaktive Elemente zu erstellen. Wenn du mehr zum Kauf von GSAP erfahren möchtest verlinke ich dir hier die Ankündigungen:
https://gsap.com/blog/webflow-GSAP/
https://webflow.com/blog/webflow-acquires-gsap
Fazit:
Webflow setzt erneut Maßstäbe in der Webentwicklung mit einer Vielzahl an neuen Features, die das Erstellen und Verwalten von Webseiten effizienter machen. Mit den kommenden Funktionen wie dem neuen UI, Component Variables und der AI-Assistenz wird Webflow auch in Zukunft eine der leistungsstärksten No-Code-Plattformen bleiben. Diese Innovationen bieten nicht nur mehr Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für Marketer, Designer und Entwickler, ihre Webseiten zu optimieren und ihre Ziele schneller zu erreichen.